Workshop 1: Instagram, YouTube & Co.? Wie erreichen wir zukünftige ArtenkennerInnen
zielgruppengerecht?
Ziel: Für den Nachwuchs, der sich zum Spezialisten oder zur Expertin einer oder mehrerer taxonomischer Gruppen ausbilden lassen will, ist es wichtig, eine Berufsperspektive zu haben. Dafür werden im Rahmen von zwei Projekten (an der Zürcher Hochschule der Künste und im eikon lab der Berufsfachschule für Gestaltung in Fribourg) Berufe, in denen vertiefte Artenkenntnisse benötigt werden, auf eine zeitgemässe Art porträtiert. Um die Porträts zielgruppengerecht zu kommunizieren – insbesondere bei MaturandInnen sowie StudentInnen der Biologie und der Umweltwissenschaften in der ganzen Schweiz – ist eine passende Kommunikationsstrategie, welche die Kommunikationskanäle sinnvoll und aufeinander abgestimmt verknüpft und bündelt, notwendig. Die Entwicklung einer entsprechenden Kommunikationsstrategie, passend zu den Porträts, ist daher zwingend. Am Workshop sollen die Anforderungen an eine zielgruppengerechte Kommunikationsstrategie und Ideen dafür erarbeitet werden. Idealerweise liegen für den Workshop erste visualisierte Ideen des einen oder anderen Berufsporträts vor.
Zielgruppen: Dozierende an Fachhochschulen und Universitäten, in Kommunikationsfragen erfahrene Teilnehmende des Netzwerktreffens, jüngere Teilnehmende des Netzwerktreffens und alle weiteren interessierten Personen
Organisation: Hannes Geisser zusammen mit der AG Netzwerk (Alice Cibois, Madeleine Geiger, Lisa Fisler, Alain Reymond, Sonja Wipf)
Workshop 2: Welche Artenkenntnisse braucht das Land?
Ziel: Naturhistorische Museen, Botanische und Zoologische Gärten, Naturschutzvereine und weitere Bildungsanbieter können einen wichtigen Beitrag bei der Vermittlung von Artenkenntnissen leisten, u.a. durch ihre Angebote für Schulen. In diesem Workshop wollen wir gemeinsam erarbeiten, welche Kenntnisse idealerweise breit in der Bevölkerung gefördert werden sollen, um das bestehende Angebot systematisch und koordiniert erweitern zu können. Welche bzw. wie viele Arten innerhalb der Organismengruppen (Säugetiere, Vögel, Amphibien, Reptilien, Fische, Insekten und andere Invertebraten, Bäume und Sträucher, Pflanzen und Moose, Pilze und Flechten) sollten möglichst viele Jugendliche nach ihrer obligatorischen Schulzeit kennen und unterscheiden können? Welche Methoden eignen sich gut, Artenkenntnisse und das Unterscheiden von Arten innerhalb einer Artengruppe zu vermitteln? Wie kann die Vermittlung von Artenwissen in den Lehrplan 21 integriert werden, insbesondere auf der Sekundarstufe 1?
Zielgruppen: Naturhistorische Museen, Botanische und Zoologische Gärten, Naturschutzvereine, Fachgesellschaften, Lehrpersonen, Pädagogische Hochschulen
Organisation: Peter Kammer zusammen mit der AG Sensibilisierung (Michael Gerber, Martin Gossner, Marylaure de la Harpe, Friederike von Houwald, Hubert Krättli)
Workshop 3: Zusammenarbeit in der Biodiversitäts-Lehre zwischen Hochschulen
Ziel: Um die Artenkenntnisse in der Schweiz zu fördern, braucht es entsprechende Angebote an den Universitäten. Da keine Hochschule allein ein umfassendes Angebot im Bereich Biodiversität aufbauen kann, wollen wir in diesem Workshop Möglichkeiten der Zusammenarbeit in der Lehre identifizieren und anregen. Welche sind aus Sicht der Studierenden besonders interessant und für die Hochschulen umsetzbar? Insbesondere wollen wir die Möglichkeit für Studierende, in anderen Hochschulen ausserhalb der eigenen Hochschule Lehrangebote zu Biodiversitätsthemen zu besuchen und dafür ECTS angerechnet zu bekommen, konkret besprechen. Auch gemeinsame Ringveranstaltungen zur Vertiefung von Organismengruppen oder für Organismengruppen, die noch wenig in der Lehre vertreten sind, wollen wir in den Fokus nehmen.
Zielgruppen: Curriculum- und Studiengang-Verantwortliche aus den Hochschulen, Dozierende, Studierende und weitere interessierte Personen
Organisation: Rolf Krebs zusammen mit der AG Hochschulen (Daniel Beguin, Stefan Eggenberg, Anne Freitag, Reto Nyffeler, Christoph Scheidegger, Anouk Lia Taucher, Artemis Treindl, Jurriaan de Voos, Silvia Zingg)
Workshop 4: Wie sieht ein erfolgreiches Mentoring aus, um Arten-Spezialisten auszubilden?
Ziel: Mit den Ergebnissen dieses Workshops wollen wir neue, relevante und erfolgreiche Mentoring-Projekte anregen. Anhand einiger bestehender Mentoring-Projekte zeigen wir Herausforderungen und Erfolgsfaktoren auf und identifizieren zusammen wichtige Aspekte für neue Mentoring-Projekte wie z.B. Finanzierungsmöglichkeiten, Organismengruppen, Einbettung in Institutionen, in bestehende Programme oder Studiengänge. Die Sicht von Nachwuchs-ArtenkennerInnen spielt dabei eine wichtige Rolle: unter welchen Rahmenbedingungen können sie sich vorstellen, ein Mentoringprogramm zu durchlaufen (Dauer, Kosten, Zeitaufwand, etc.)?
Zielgruppen: Nachwuchs-ArtenkennerInnen die an einer Spezialisierung interessiert sind, ArtenkennerInnen und Institutionen mit eigenen Mentoring-Projekten bzw. die gerne eines aufbauen wollen
Organisation: Bettina Magun zusammen mit AG Spezialisierung (Christa Andrey, Isabel BlascoCosta, Jonas Landolt, Jessica Litman, Matthias Plattner, Christophe Praz, Jörg Rüetschi, Mathias Vust, André Wagner)
Keine Teilnahme an einem Workshop